Ergebnis
Der Gemeinderat hatte dem Büro Winkler und Partner, Stuttgart, den Auftrag zur Erarbeitung eines Starkregenrisikomanagements für die Gemarkung Roigheim erteilt. Die Kosten belaufen sich auf circa 30.000,-- €, wobei das Land die Maßnahme mit 70 % bezuschusst. Dipl.-Ing. Binder und MSc Hannah Honsel stellten das Ergebnis des Starkregenrisikomanagements in der Authenrieth-Halle vor. Während die Hochwassergefahrenkarten zeigen, was passiert, wenn Gewässer über die Ufer treten, zeigt das Starkregenrisikomanagement in drei Stufen (seltenes Regenereignis - alle 30 Jahre, außergewöhnlich - alle 100 Jahre und extrem - alle 1.000 Jahre), was passiert, wenn es eben zu Starkregen und zu extremen Wolkenbrüchen kommt. Im Grunde wurde das dargestellt, was die Feuerwehr, mit der das Thema abgestimmt wurde und die Roigheimer Bürger seit Langem wissen: Die Probleme liegen in der Geschworenen-Holz-Klinge, in der Ortsklinge (Forstklinge) und am Elmbach. Bei Starkregen treten diese Gewässer über die Ufer, und führen dazu, dass die tief liegenden Teile der Gemeinde Roigheim überflutet werden. Je nach Regenereignis stärker oder schwächer. Als erste Maßnahme wird nun vorgesehen, dass ein Rückhaltedamm im Bereich der Geschworenen-Holz-Klinge, in unmittelbarer Nähe des Recyclinghofs näher untersucht wird. Auch der Durchlass am Elmbach unter der Bahn ist nicht ausreichend dimensioniert, sodass theoretisch die Möglichkeit besteht, dass zurückgehaltenes Wasser entlang des Bahndammes in Richtung des Welzbaches fließt. Auch die Forstklinge kann bei starken Regenfällen über die Ufer treten und im Bereich der Gartenstraße beziehungsweise der Brühl-Quelle zu Überschwemmungen führen. Auch im Bereich des Hofbrunnens ist bei Starkregen mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Insgesamt muss der Gemeinderat nun darüber entscheiden, was das Büro Winkler beziehungsweise ein anderes Büro an Maßnahmen umsetzen beziehungsweise näher untersuchen soll. Nachfolgende Luftbilder der überfluteten Bereiche bei den einzelnen Ereignissen: